MOONomenta 2020
Die erste
Kunstausstellung auf dem Mond
Ich war
absolut sprachlos als Peter von Krusenstern mir von seinem neuen Projekt
berichtete. Wirklich absolut sprachlos und er fragte mich, ob ich es anzweifele.
Nein, anzweifeln war nicht der richtige Ausdruck, ich war total überwältigt.
Überwältigt von dem Ausmaß dieses einzigartigen Projektes. Eine Kunstausstellung
auf dem Mond - das hat doch was oder???
Peter v. K. erzählte mir wie er sich dieses Projekt vorstellt, das er in
Zusammenarbeit mit der Künstlerin
Ina Rathje durchführen
wird.
Jedes Werk eines Künstlers darf die Größe von 250 x 250 cm nicht überschreiten.
Kleinere Arbeiten können bei entsprechender Vorlage bis zu diesem Maß vergrößert
werden. Was jeder Künstler zeichnet bleibt ihm selbst überlassen. Es können
einfache Motive, gegenstandslose Figuren oder auch Symbole sein. Wichtig ist
lediglich, dass auf Schattierungen verzichtet wird, denn diese gehen bei der
Übertragung auf die Mylarfolie verloren.
Mylarfolie???
Was ist das denn - gute Frage!!!
Mylar wurde
Mitte der 1950er Jahre von
DuPont
entwickelt. Der 1961 von der
NASA
gestartete „Echo“-Satellit
war ein Ballon aus einer 0,127 mm dicken, metallbeschichteten
Mylarfolie mit einem Durchmesser von rund 30 m.
Hergestellt
wird Mylar, indem eine dünne Schicht aus geschmolzenem
PET
auf eine Walze aufgetragen wird, und dann
orthogonal
zur Walzendrehrichtung gedehnt wird. Eine Seite ist nun glatt,
die andere ist rau, und kann bedruckt oder beschichtet werden.
Mylar kann
durch
Sputtern mit Aluminium beschichtet werden.
Das Produkt weist eine wesentlich geringere Gasdurchlässigkeit
auf (wichtig für Lebensmittelverpackungen) und reflektiert bis
zu 99 % des Lichts inklusive eines Großteils des
Infrarotspektrums. Wie Alufolie hat auch aluminiertes Mylar eine
matte und eine glänzende Seite. Mylar ist sehr reißfest, im
Gegensatz zu Staniol und Alufolie. Durch seine reflektierenden
Eigenschaften kann es zur Wärmeisolation und z. B. auch zur
Sonnenbeobachtung eingesetzt werden: es findet Verwendung in
jenen Brillen, die für das Beobachten von
Sonnenfinsternissen eingesetzt werden. Die
Aluminiumschicht ist insbesondere für den infraroten
Strahlungsanteil der Sonne ein guter Reflektor, lässt jedoch
Prozentbruchteile des sichtbaren Lichtes passieren.
Zur Verwendung bei diesem Projekt kommt also eine aluminiumbeschichtete
Mylarfolie (weniger als 8g/qm). Die Größe der Folie: 400 x 25 Meter = 10.000 qm.
Sie hat somit ein irdisches Gewicht von ca. 80 Kilogramm
(13,33 kg auf dem Mond) und ist hitzebeständig bis 300 Grad.
Die
Mylarfolie wird nach den Zeichnungen der Initiatoren sowie vielen weiteren
Künstlern goldfarbig bedampft (goldfarbig wegen der Reflektion) und von
Astronauten auf der Mondoberfläche ausgebreitet. Die Reflektion dieser Folie
beträgt also 99 Prozent des einfallenden Sonnenlichtes und die der
Mondoberfläche ist wesentlich geringer. Man sollte mit einem Teleskop das
Kunstwerk von der Erde aus als hellen Streifen auf dem Mond erkennen können. Die
Größe der zusammengefalteten Folie ist kleiner als 80 x 80 x 65 cm.
Na??? Da
staunt ihr jetzt oder? Also ich finde diese Idee immer noch absolut gigantisch
und für mich ist dieses Projekt ist das größte, was jemals in Peters Kopf
entstanden ist.
Obwohl
dieses Projekt noch in den Kinderschuhen steckt, es sind sogar schon ein paar
Bilder fertig. Es lohnt sich wirklich, die Homepage von
MOONomenta zu besuchen, um sich einen Einblick über dieses
gigantische Projekt zu verschaffen. Ich konnte natürlich nicht lange warten und
habe mein Bild auch schon fertig. Es sind zwei Dickhäuter, die ich gern auf dem
Mond "befördern" lassen möchte. Taraaaaaaaaaaaaaa, da sind meine
Mondelefanten
Putzig
oder?
Ich bin
total gespannt, wie sich dieses Projekt weiter entwickelt und werde sicherlich
bald wieder über Neuigkeiten berichten.
Und da haben
wir doch schon Neuigkeiten. Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen und es
sind mittlerweile schon 15 Bilder geliefert worden. Das find ich total klasse,
aber die größte Neuigkeit ist die hier ...
Taraaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa es gibt ne Tasse mit Mondelefanten
Na? Jetzt
seid ihr platt oder? Ist das klasse oder was? Ich bin total begeistert und werde
mir eine bestellen und wenn die in Wirklichkeit auch so toll aussieht, dann weiß
ich was zu Weihnachten verschenkt wird. Aber das ist noch längst nicht alles,
was in diesem Shop angeboten wird. Regenschirme, Krawatten ... schaut einfach
selbst. Der Shop für all diese tollen Dinge ist zu
erreichen unter
http://www.petervonk.de/moonomenta/02e8c499590cda001/02e8c499830ece403/index.html
Was haltet ihr
denn davon?
Eine digitale Postkarte
zur Mondausstellung
Ich freue mich auf ihre Versendung an Freunde und Bekannte.
Einfach einen KLICK auf die Karte und ab geht's ...
Ach, was bin
ich stolz - meine Mondelefanten als Poster in verschiedenen Formaten. Wer Lust
hat kann sich gern eins bestellen. Hier gehts zum Shop:
http://www.petervonk.de/moonomenta/02e8c499590cda001/02e8c4998d0c54f01/index.html
Na,
gefällt`s euch?
ich find`s
spitzenmäßig
Hey, es gibt
Neuigkeiten ... Kaum zu
glauben, aber Ende des Jahres 2008 fliege ich mit dem
Lunar Reconnaissance Orbiter
(LRO) zum Mond. Jaha, da staut Ihr nicht schlecht oder? Nun gut, ich fliege
nicht persönlich, aber mein Name fliegt mit.
Die NASA lädt Leute allen Alters ein, um sich der Monderforschungreise mit einer
einmaligen Gelegenheit anzuschließen, ihren Namen an Bord des
Monduntersuchung-Orbiters zu schicken. Nach der Registrierung wird mein Name in
eine Datenbank eingeführt, diese Datenbank wird auf einen Mikrochip gesetzt und
ab geht die Reise. Nachzulesen könnt ihr das
hier
...
Und wer es
nicht glauben will ... hier der Beweis ...
Was für eine
tolle Idee, die Peter von Krusenstern sofort in den Kopf schoss. Er schrieb den
LRO-Projektleiter Mr. Opperhauser bei der NASA an, machte ihn auf unser Projekt
aufmerksam und stellte ihm die Frage, ob es möglich sei unsere Kunstwerke mit
der Namensliste auf digitalem Wege vorab schon einmal mit zum Mond zu nehmen.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Mr. Opperhauser erklärte, dass es
diesmal nicht möglich ist, noch etwas Anderes auf digitalem Wege mitzunehmen.
Naja, es war einen Versuch wert ... schließlich haben wir ja noch 12 Jahre Zeit
bis zu unserer Ausstellung und da wird sich das ein oder andere sicherlich noch
anbieten.
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August 2013 und das Projekt läuft schleppend weiter. Im
Frühjahr 2013 gab es eine Ausstellung in der "kleinsten Galerie der Welt" in
Heilbronn.
Aus privaten Gründen habe ich mich aus dem Projekt "MOONomenta 2020"
herausgezogen.